Letztes Jahr im Winter vereinbarten meine Frau und ich der kalten Jahreszeit zu entfliehen. Wir entschlossen uns zu einem Segeltörn in der Karibik. Als große Segelfans war dies schon immer ein lang gehegter Wunsch, den wir uns nun endlich erfüllen wollten. Mit einer angenehmen Lufttemperatur von 30 Grad schipperten wir rund um die kleinen Antillen. Ein paradiesisches Segelrevier, welches geradezu danach schrie, von uns entdeckt zu werden.
Leinen los und volle Fahrt voraus!
Alles, was man für diesen exotischen Segeltörn braucht, ist ein Reisepass, der mindestens noch sechs Monate gültig ist. Spezielle Impfungen oder sogar ein Visum werden nicht verlangt. Das ist aber nur die bürokratische Seite. Ansonsten sollte man natürlich etwas umfangreicher ausgestattet sein, vor allem was die Technik angeht. Ein gutes Navigationsgerät ist auf so einer großen Reise ein verlässlicher Begleiter und sollte auf jeder Yacht installiert sein. Mit dem Kartenplotter von Lowrance hatten wir in kurzer Zeit unsere Route erstellt. Nun konnte die große Fahrt endlich losgehen!
Wir hatten uns kein Zeitlimit gesetzt und fuhren einfach drauf los. Erfahrungsgemäß kommt es auf einer längeren Reise immer mal wieder zu Turbulenzen oder unvorhersehbaren Dingen, die einfach passieren. Wir hatten mindestens zwei Monate eingeplant. Die Zeit brauchten wir auch, schließlich wollten wir uns nicht hetzen lassen. Normalerweise hätten wir uns noch mehr Zeit gelassen, denn eigentlich wollten wir ja dem ungemütlichen Winter in Deutschland entfliehen.
Von exotischen Tieren und einer angenehmen Windstärke!
Die Windstärke blieb fast immer konstant bei fünf. Die Wassertemperatur lud mit angenehmen 26 Grad zum nassen Badespaß ein. Auf unserer Fahrt wurden wir immer wieder von imposanten Walen und geschmeidigen Delphinen begleitet. Es war ein beeindruckendes Schauspiel der Natur, an das wir uns sicher noch lange erinnern werden. Spätestens im nächsten Winter, wenn wir wieder frieren und uns zu kalt ist, bekommen wir das nächste Fernweh!
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