Die norwegische Kommune Kristiansund umfasst Festland in Form einer Hafenstadt und seit einigen Jahren auch einige Inseln. Durch die Namensähnlichkeit mit Kristiansand, der größten Stadt im Süden, besteht allerdings Verwechslungsgefahr. Kristiansund ist dagegen nämlich ein idyllisches Hafenstädtchen und hat mit ihrem ähnlichen Namensvetter nur das angenehme Klima, die Tradition und besonders gut durchdachte Infrastruktur für den Fremdenverkehr gemeinsam. Aber auch hier gibt es Unterschiede. Kristiansund beheimatet in seiner Mitte einen Berg mit 620 Meter an Höhe, dem „Freikollen“. Zwei Brücken, Fähren sowie ein Flugplatz lassen einem neben dem Straßennetz stets die Wahl bei der An- und Abreise sowie dem Erkunden des erlebenswerten Umfelds.
Tipp: Anfahrt über die Atlantikstraße
Die Atlantikstraße selber hat neben ihrem eigentlichen Sinn und Zweck den Charakter eines „Must-Sees“ für alle Neuankömmlinge und wird nicht umsonst als die schönste Reisestraße der Welt bezeichnet. Sie zählt genauso wie die traditionelle Passagierfähre, Sindbat, definitiv zu den Sehenswürdigkeiten. Natürlich stehen auch nicht wenige Museen und Kirchen in Kristiansund zur Besichtigung bereit. Man veranstaltet in ihnen oft diverse Ausstellungen und Wettbewerbe, um immer die bestmögliche Abwechslung für den Tourismus zu gewährleisten. Genauso verhält es sich bei den begleiteten Sportaktivitäten, sonstige Outdoor-Events und bunten Programmen für alle Zielgruppen. Natürlich dominiert das Programm für Familien – Norwegen-Urlaube sind für Kinder so gut wie immer ideal.
Es befinden sich zudem ein Opernhaus im Jugendstil und ein Turm mit einer Aussicht über die Stadt und das Meer in Kristiansund. Auf der Insel namens „Grip“ kann man einen Leuchtturm und eine Kirche besuchen. Trollheimen, ein „wildes Gebirge“ im nahen Umfeld mit traumhaften Tälern beeindruckt ebenfalls alle Altersklassen. Im Winter stehen mehrere Möglichkeiten zum Skifahren, Langlaufen und anregenden Schlittenfahrten parat. Der Wellness-Faktor kommt heute so gut wie nirgends zu kurz und gerade in der Weihnachtszeit ist die Optik der Winterlandschaften kaum zu übertreffen. Was die örtliche Verwaltung aus dieser Traumlage gemacht hat, kann zumindest jener Urlauber erahnen, der schon seine Erfahrungswerte mit Urlaub in skandinavischen Ländern sammeln konnte.
Fischfang und der Schiffbau sind außerdem Einnahmequellen der Einwohner. Viele Unternehmer widmen sich aber ausschließlich dem Tourismus, um die komfortabelsten und sichersten Aktivitäten auch am Wasser zu gewährleisten. Die Programme auf Land und See sind daher bunt – dabei fließen auch oft kulturelle und historische Einflüsse mit ein. Der Hafen in Kristiansund etwa wurde schon in der Steinzeit genutzt. Er wird von der „Hurtigruten“ regelmäßig angesteuert, ein ehemaliges Postschiff, das heute noch zur Versorgung einiger Häfen benutzt wird aber vor allem einheimischen Familien und Touristen angenehme Fahrten im wunderschönen Küstengebiet ermöglicht.
Antworten